Lars Norén

Der schwedische Schriftsteller Lars Göran Ingemar Norén wurde am 9. 5. 1944 in Stockholm geboren. Seine Kindheit verbrachte Norén in einem Vorort der Stadt Lund. 1960 zog er ohne seine Familie nach Stockholm mit dem Ziel, Schriftsteller zu werden. Hier arbeitete er als Regieassistent am Theater Dramaten und finanzierte seinen Lebensunterhalt durch Korrektorate für die schwedische Tageszeitung „Dagens Nyheter“. Erste Gedichte wurden 1962 in den Zeitschriften „Lyrikvännen“ und „Rondo“ veröffentlicht. Ein Jahr darauf erschien seine erste Gedichtsammlung „Syrener, snö“ (Flieder, Schnee, 1963) beim renommierten Stockholmer Verlag Albert Bonniers, bei dem er bis zu seinem Tod seine Bücher publizierte. Ebenfalls 1963 starb Noréns Mutter. Innerhalb eines Jahres schrieb er drei weitere Gedichtbände. Im Herbst 1964 erlitt er einen Zusammenbruch und wurde für sieben Monate medikamentös und psychiatrisch behandelt. In den 1960er und 1970er Jahren erlangte er insbesondere als Lyriker große Popularität. Unterdessen reüssierte er mit „Die Bienenväter“ (1970) auch als Prosaautor. 1978 starb sein Vater, woraufhin Norén sich einer mehrjährigen psychoanalytischen Therapie unterzog. Sein Durchbruch am Theater erfolgte Anfang der 1980er Jahre mit „Nacht, Mutter des Tages“ (1983) und „Chaos ist nahe bei Gott“ (1983). Beide Stücke wurden auch für das schwedische Fernsehen verfilmt. Sowohl am Theater als auch fürs Fernsehen ...